Schutzverpackungen: Ein Schlüsselelement Ihrer Rückwärtslogistik-Strategie
E-Commerce ist für viele Unternehmen, insbesondere für Einzelhändler, weiterhin ein wichtiger Vertriebskanal. Infolgedessen rückt die Rückwärtslogistik an die Spitze der Lieferkettenprioritäten. Warum? Rücksendungen gehen Hand in Hand mit Online-Verkäufen – vor allem, weil die Verbraucher versucht sind, Artikel ohne zusätzliche Kosten zurückzugeben.
Das bedeutet, dass die Kunden eher dazu neigen, zu viel zu bestellen, weil sie wissen, dass sie das neongelbe Hemd zurückgeben können, das auf dem Bildschirm besser aussah ... als an ihnen. Nach Angaben des PARCEL Magazins stimmten 76 % der Verbraucher zu, dass kostenlose Rücksendungen ein wichtiges Kriterium beim Online-Einkauf sind.
Unternehmen bekommen nun die Auswirkungen ihrer großzügigen Rückgabeprogramme zu spüren, die zu einem Stau von zurückgegebenen Produkten in den Unternehmenseinrichtungen führen. Tatsächlich lag die durchschnittliche Online-Rückgabequote in 2021 bei 20,8 % – 4,2 % über der Rate aller Transaktionsarten, so die National Retail Federation (NRF).
Jahrelang haben Unternehmen ihre Zeit und ihre Investitionen in erster Linie darauf verwendet, die Produkte aus der Tür zu bekommen – und nicht wieder hinein. Da die Rücksendungen jedoch immer mehr zunehmen, sind sie gezwungen, diesen Prozess zu lösen – und zwar auf eine kosteneffektivere Weise. Logistiklager werden umgerüstet, um Bearbeitungsbereiche für die Rückabwicklung einzurichten, und viele E-Tailer ergänzen ihre Lieferketten zusätzlich mit retourenzentrierten Drittlogistikunternehmen (3PL).
In beiden Fällen wird eine schützende Verpackung unabdingbar, sobald die Entscheidung getroffen wurde, einen Artikel aufzuarbeiten und wieder an einen Verbraucher zu verkaufen, oder wenn ein unter Garantie stehendes Produkt an seinen Besitzer zurückgeschickt wird.
Drei Bereiche, in denen Schutzverpackungen der Schlüssel zum Rücklogistikprozess sind
Bestand/Eingang: Nehmen Sie Paletten mit Retouren auseinander, evaluieren sie für den Wiederverkauf und transferieren diese Artikel ins Lager? Automatische Absackanlagen ermöglichen es den Verpackern, diese Produkte schnell und effizient in Staubschutzhüllen zu verpacken, sie zu versiegeln und einen Strichcode auf die Verpackung zu drucken, um die Nachverfolgung im Bestand zu ermöglichen. Polybeutel schützen Gegenstände fachgerecht vor Schmutz, Staub, Feuchtigkeit und anderen widrigen Bedingungen, die bei der Lagerung in einer Lagerumgebung auftreten können.
Recommerce: Rücksendungen, die offiziell als wiederverkäuflich eingestuft wurden, landen oft wieder an Einzelhandels-Standorten oder werden zum Weiterverkauf an Liquidationsunternehmen verkauft. In beiden Szenarien können diese Artikel, sobald sie erneut gekauft wurden, direkt an den Verbraucher versandt werden. Ob es sich um Kleidung oder Elektronik handelt, sind Versandlösungen und In-the-Box-Verpackungen der Schlüssel zum Wiederverpackungsprozess. Sie wurden entwickelt, um sicherzustellen, dass die Produkte während des Versands eingeschlossen und/oder gepolstert sind, um das Beschädigungsrisiko zu minimieren.
Artikel unter Garantie: Heutzutage gibt es für immer mehr Produkte eine Garantie – vor allem, wenn es sich um Elektronik handelt. Sobald ein Verbraucher den unter Garantie stehenden Artikel an die entsprechende Einrichtung zurückschickt und der Artikel repariert oder ersetzt wurde, muss er an seinen rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden. Damit wird der Outbound-Fulfillment/Versandprozess eingeleitet, bei dem die Verpackung Teil des Workflows wird. Luftkissen und Papierverpackungen auf Abruf oder gebrauchsfertige Leerraumfüllungen sind zum Beispiel so konzipiert, dass sie den überschüssigen Raum im Karton reduzieren und letztlich die meist kleineren, sortierbaren Waren während des Transports sichern.
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